Haarausfall aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts bei Frauen
Haarausfall von mehr als durchschnittlich 50–100 Haaren pro Tag kann als anormal oder auf ein hormonelles Ungleichgewicht bei Frauen zurückzuführen angesehen werden. Eine Erhöhung dieses Volumens kann Anlass zur Sorge geben. Am häufigsten sind Lebensstil und hormonelle Veränderungen für die Haarbildung verantwortlich. Dies kann auf physiologische Reaktionen wie Stress zurückzuführen sein. Schwangerschaftund Stillzeit. Diese Erkrankungen können zu einem hormonellen Ungleichgewicht führen Alopezie bei Frauen.
Die komplexen hormonellen Veränderungen, mit denen Frauen zu unterschiedlichen Zeiten konfrontiert sind, tragen wesentlich zum Zustand ihrer Haare bei. Krankheitszustände, die verschiedene Gewebe und Organe betreffen, können auch zu hormonellen Veränderungen führen, die bei Frauen unterschiedlichen Alters zu Haarausfall führen. Der Menstruationszyklus kann die Haargesundheit beeinflussen.

Bedingungen, die für eine durch hormonelles Ungleichgewicht verursachte Alopezie prädisponieren
- Stress: Die Produktion von Cortisol in Stresssituationen führt zu einer erhöhten Produktion von Testosteron und Dihydrotestosteron, wodurch Frauen anfälliger für Haarausfall werden.
- Krankheitszustände: Krankheiten und Beschwerden wie eine Schilddrüsenunterfunktion können zu Schwankungen der Schilddrüsenwerte und damit zu Alopezie führen. Andere Erkrankungen wie Diabetes (aufgrund einer Insulinresistenz) können ebenfalls zu Alopezie führen.
- Schwangerschaft und Geburt: Während der Schwangerschaft kommt es im Körper zu hormonellen Veränderungen, die dazu führen können, dass die Haare dünner werden und schließlich ausfallen. Dies ist jedoch nur ein kurzfristiges Problem; 90 Tage nach der Empfängnis beginnen die Haare wieder nachzuwachsen.
- Medikamente: Medikamente wie Antibabypillen und Hormontherapie bei Krebs können hormonell bedingten Haarausfall verursachen.
- Menopause: In den Wechseljahren erlebt eine Frau viele Veränderungen im Körper, da der Östrogenspiegel drastisch sinkt und da er nicht mehr in der Lage ist, den DHT-Spiegel auszugleichen, kommt es auch zu Haarausfall.
Hormone, die bei Frauen Haarausfall verursachen
Östrogen und Progesteron:
Diese beiden Hormone sind mit Menstruation und Schwangerschaft verbunden. Sowohl Östrogen als auch Progesteron beeinflussen die Haarfollikel positiv und sind für langes und glänzendes Haar unerlässlich. Ein Absinken ihres Spiegels führt zu einem Anstieg des Dihydrotestosteronspiegels nach der Geburt, und die Wechseljahre können dazu führen Alopezie. Veränderungen des Östrogen- und Progesteronspiegels während der ersten fünf Monate der Schwangerschaft können auch zu Haarausfall führen, der als Telogen-Effluvium bezeichnet wird. Bei genetisch veranlagten Frauen kann es auch zu Haarausfall nach weiblichem Muster kommen (androgene Alopezie).
Testosteron:
Testosteron ist bei Frauen in geringen Mengen vorhanden, obwohl es sich um ein männliches Sexualhormon handelt. Verschiedene Grunderkrankungen wie Genetik, schlechte Ernährung usw polyzystisches Ovarialsyndrom kann dazu führen, dass Frauen übermäßig viel Testosteron produzieren. Dies führt zu Fettleibigkeit, Gesichtsbehaarung und möglicherweise Haarausfall. Dihydrotestosteron miniaturisiert die Haarfollikel und verursacht so Alopezie. Es handelt sich um einen häufigen Faktor bei Männern und Frauen bei androgener Alopezie, der bei Frauen zu diffusem Haarausfall auf der gesamten Kopfhaut führt.
Prolaktin:
Prolaktin kann bei Frauen die Produktion von Androgenen anregen. Dies kann zu Alopezie führen. Untersuchungen deuten auch darauf hin, dass die längere Anwesenheit von Prolaktin im Blut bei Frauen zu Alopezie führen kann.
Thyroxin:
Thyroxin ist ein Hormon, das bei der Regulierung des Stoffwechsels hilft. Bei Krankheitszuständen wie z Hypothyreose und Hyperthyreose kann es bei Frauen zu einer diffusen Alopezie kommen, die als Telogen-Effluvium bezeichnet wird. Beide Erkrankungen können bei Frauen auch eine Autoimmunerkrankung namens Alopecia areata verursachen. Eine weitere Erkrankung der Schilddrüse heißt Kropf kann auch zu Alopezie führen. Studien haben gezeigt, dass Frauen häufiger Probleme mit der Schilddrüse haben als Männer.
Insulin:
Dabei handelt es sich um ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse produziert wird und dem Körper bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels hilft. Zahlreiche Körperfunktionen, darunter die Speicherung von Körperfett und Haarausfall, können durch Insulin beeinträchtigt werden. Studien zufolge sind diejenigen, die eine Insulinresistenz haben, wahrscheinlich Kandidaten für androgene Alopezie.
Kortisol:
Wenn der Körper gestresst ist, wird im Körper Cortisol gebildet. Es ist bekannt, dass es schwere Entzündungen im Körper verursacht. Bei längerer Dauer kann es zum Abbau gesunder Gewebe einschließlich der Haarfollikel kommen. Eine Überproduktion von Cortisol macht den Körper außerdem überempfindlich gegenüber DHT und kann somit Haarausfall verursachen.
Melatonin:
Die Haarfollikel in der Haut geben dieses Hormon in winzigen Mengen ab. Melatonin wirkt als Antioxidans und schützt die Haarfollikel vor den schädlichen Auswirkungen freier Radikale. Es reguliert auch die Aktivität anderer Hormone wie Östrogen und Prolaktin und reguliert und moduliert so den Haarausfall. Eine Verringerung des Hormonspiegels kann daher zu Alopezie führen.
Was sind einige Symptome von hormonell bedingtem Haarausfall?

Wenn bei Ihnen hormoneller Haarausfall auftritt, achten Sie auf plötzliches Haarausfall, insbesondere am Scheitel. Wenn Sie Ihre Haare bürsten oder waschen, können Sie außerdem feststellen, dass weitere Haare ausfallen. Darüber hinaus kann es zu Veränderungen der Haarstruktur wie Trockenheit, Sprödigkeit oder Kräuselungen kommen. Es wird empfohlen, dass Sie Ihren Arzt aufsuchen, wenn Sie über hormonellen Haarausfall besorgt sind, um eine Diagnose zu erhalten und Ihre Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.
Diagnose
Die Diagnose einer durch ein hormonelles Ungleichgewicht verursachten Alopezie erfordert eine sorgfältige Anamnese und körperliche Untersuchung. Möglicherweise ist eine vollständige Hormonuntersuchung erforderlich, um die mögliche Ursache einzugrenzen und zu behandeln. Es ist notwendig, schnell einen Arzt aufzusuchen, um dauerhafte Schäden an den Haarfollikeln zu vermeiden.
Wie man den hormonellen Haarausfall bei Frauen in den Griff bekommt oder stoppt
Nach einer Diagnose stehen verschiedene Behandlungsansätze zur Behandlung von Haarausfall aufgrund eines hormonellen Ungleichgewichts zur Verfügung.
Hormonersatztherapie: Dies erfordert die Verschreibung einer Hormontherapie, je nachdem, welches Hormon verantwortlich ist. Zu den verwendeten Hormonen können Östrogen, Progesteron, Melatonin usw. gehören. Diese können bei der Menopause und bei postpartaler Alopezie hilfreich sein. Die Präparate können in Form von Pillen, Pflastern und topischen Cremes erhältlich sein.
Änderung des Lebensstils: Dies ist eine Möglichkeit, hormonellen Haarausfall auf natürliche Weise zu stoppen. Bei Stress und altersbedingter Alopezie ist eine Umstellung der Ernährung und des allgemeinen Lebensstils sinnvoll. Manche essentielle Mineralien, VitamineZur ordnungsgemäßen Körpererhaltung können Öle in die Ernährung aufgenommen werden.
Medikamente: Minoxidil ist eine zugelassene topische Salbe, die zur Behandlung von Alopezie erhältlich ist. Es hilft bei der Normalisierung der Haarfollikel und erhöht die Durchblutung der Kopfhaut, wodurch androgenetische Alopezie wirksam behandelt wird. Eine weitere Behandlung ist plättchenreiches Plasma. Dabei handelt es sich um eine nicht-invasive und therapeutische Behandlung, bei der Ihre Blutplättchen durch eine Injektion in die Haarwurzel übertragen werden.
Haartransplantation: Dies ist eine weitere wirksame Behandlung, die immer beliebter wird. Dabei werden Haarfollikel in die betroffenen Körperregionen transplantiert. Dies ist sehr effektiv in Fällen, in denen die Haarfollikel geschädigt wurden. Es wird auch für Patienten mit genetisch bedingter Alopezie empfohlen.
Shau Haartransplantation in der Türkei für weitere Informationen.
Es ist zu beachten, dass bei Anzeichen von Alopezie und Haarausfall ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden sollte. Dies liegt daran, dass eine frühzeitige Intervention die Auswirkungen der Ätiologie und mögliche medizinische Kosten mit der Zeit verringern kann.