Serotonin
Warum ist Serotonin wichtig?
Serotonin ist eine Chemikalie, die von den Nervenzellen produziert wird, um Signale zwischen den Nervenzellen oder Neuronen im ganzen Körper zu senden. Es wird im Gehirn, wo seine Hauptfunktionen ausgeführt werden, und im Darm produziert. Es befindet sich hauptsächlich im Verdauungssystem. Es kommt aber auch in den Blutplättchen und im gesamten Zentralnervensystem vor. Es kann in einem biochemischen Umwandlungsprozess aus Tryptophan synthetisiert werden, einer essentiellen Aminosäure, die in Lebensmitteln wie Käse, Nüssen und rotem Fleisch vorkommt.
Aufgrund der Kombination von Tryptophan und Tryptophanhydroxylase, einem chemischen Reaktor, wird es wissenschaftlich 5-Hydroxytryptamin (5-HT) genannt. Ein Mangel an Tryptophan kann zu niedrigen Serotoninspiegeln führen, die Angst und Depressionen verursachen, die beide als Stimmungsstörungen bekannt sind.
Natürlich ist Serotonin ein Neurotransmitter, der als Stimmungsstabilisator bezeichnet wird und den ganzen Körper beeinflusst, einschließlich der eigenen Emotionen und motorischen Fähigkeiten. Es wirkt auf die Muskulatur, Herz-Kreislauf-System, und mehrere Elemente im endokrinen System. Normalwerte beeinflussen die psychischen und physischen Funktionen des Körpers und machen emotional stabiler, glücklicher, ruhiger, konzentrierter und weniger ängstlich. Es hilft im Allgemeinen bei:
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- Essen,
- Verdauung,
- Erhaltung gesunder Knochen,
- Regulierung der Körpertemperatur,
- Atmung,
- Körpertemperatur,
- Depressionen reduzieren,
- Angst kontrollieren,
- Wunden heilen,
- Übelkeit anregen usw.
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Auswirkungen von Serotonin auf den Körper
Ein Mangel oder Überschuss an Serotonin kann sich negativ auf das emotionale, körperliche und geistige Wohlbefinden auswirken.
Stimmung: Im Gehirn steuert Serotonin Stimmung, Angst und Glück. Es wird als „Wohlfühlchemikalie“ des Körpers bezeichnet. Seine grundlegende Rolle bei der Beeinflussung der Stimmung einer Person ist wesentlich für das allgemeine Wohlbefinden einer Person. Es ist bekannt, dass ein niedriger Serotoninspiegel Depressionen verursacht. Durch Medikamente erhöhte Serotoninspiegel können zu verminderter Erregung führen.
Die Behandlung von Depressionen beinhaltet die Verschreibung eines Antidepressivums namens selektiver Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) durch den Arzt. Obwohl Experten nicht sicher sind, wie SSRIs wirken, können sie bei der Behandlung von Depressionssymptomen helfen. Die Medikamente wirken möglicherweise nicht sofort, da sie den Zustand verschlimmern können, aber die Symptome bessern sich mit der Zeit.
Verdauung: Serotonin hilft zu erkennen, wann eine Person beim Essen satt ist, indem es den Appetit reduziert. Es trägt auch zur Funktion des Darms und des Darms bei. Im Darm wird Serotonin als Reaktion auf den Verzehr giftiger oder irritierender Lebensmittel produziert, indem die unerwünschte Nahrung so schnell wie möglich aus dem Körper entfernt wird. Diese Reaktion kann zu erhöhten Serotoninspiegeln führen, die dazu führen, dass sich eine Person übel fühlt und sich erbricht.
Schlaf-Wach-Zyklen: Serotonin stimuliert Teile des Gehirns, die das Schlafen und Wachen regulieren, und dies bestimmt, wann eine Person schläft, aufwacht, wie gut und wie viel die Person schläft. Reduzierte Serotoninspiegel können Schlafstörungen verursachen, indem sie das Schlafmuster und die Schlafqualität beeinträchtigen. Serotonin arbeitet mit anderen Neurotransmittern wie Dopamin bei der Regulierung dieser Aktivitäten zusammen.
Blutgerinnung: Ein Blutgerinnsel wird aktiviert, wenn Serotonin von den Blutplättchen freigesetzt wird, um bei offenen Wunden zu helfen. Das freigesetzte Serotonin verursacht die Verengung winziger Arterien, die Arteriolen genannt werden und zur Bildung von Blutgerinnseln beitragen. Dabei verlangsamt sich der Blutfluss. Die Verlangsamung des Blutflusses und die Verengung der Arteriolen (ein Prozess, der als Vasokonstriktion bezeichnet wird) ist für die Blutgerinnung bei der Wundheilung von wesentlicher Bedeutung.
Die Gesundheit des Knochens: Erhöhte Konzentrationen der chemischen Verbindung im Körper beeinflussen die Knochendichte, indem sie zu einer Erkrankung führen, die zu einer Schwächung der Knochen führt, die als Osteoporose bezeichnet wird. Es sollte ein normaler Serotoninspiegel im Körper vorhanden sein, um die Gesundheit der Knochen zu unterstützen. Untersuchungen zufolge sind antidepressive SSRIs mit einer reduzierten Knochenmineraldichte verbunden.
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Ursachen für niedrige Serotoninspiegel
Es ist nicht bekannt, dass ein niedriger Serotoninspiegel auf eine einzelne Ursache zurückzuführen ist. Es kann auftreten, wenn einer der Gründe darin besteht, nicht genügend Serotonin zu haben oder das verfügbare Serotonin nicht ausreichend zu nutzen, oder eine Kombination aus beiden Gründen. Dies kann an einer unzureichenden Anzahl von Serotoninrezeptoren im Gehirn liegen oder daran, dass diese Serotoninrezeptoren nicht effektiv arbeiten. Andere Faktoren, die einen niedrigen Serotoninspiegel verursachen können, sind Ernährungs- und Vitaminmangel.
Ein niedriger Serotoninspiegel im Körper kann Depressionen, einen Zustand der Traurigkeit oder Melancholie verursachen, wenn jemand das Interesse oder die Freude an Aktivitäten verliert. Es kann sich um eine schwere medizinische Erkrankung handeln, die zu Selbstmordgedanken führen kann. Es ist ein Problem, das zu Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust oder -zunahme, Müdigkeit, zu wenig oder übermäßigem Schlaf, Hilflosigkeit, Reizbarkeit usw. führen kann.
So steigern Sie den Serotoninspiegel
Die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen wird verbessert, wenn der Serotoninspiegel erhöht wird, und dabei wird die Stimmung einer Person gehoben. Der Serotoninspiegel im Körper kann durch Folgendes verbessert werden.
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- Regelmäßiges Training hilft nicht nur, den Serotoninspiegel zu erhöhen, sondern verbessert auch die allgemeine Gesundheit einer Person
- Eine gesunde Ernährung, die Lebensmittel wie Käse, Ei, Nüsse, Truthahn, Ananas, Tofu und Lachs enthält,
- Regelmäßiges Meditieren hilft Stress abzubauen,
- Eine Massagetherapie hilft, Cortisol (ein Stresshormon) zu reduzieren,
- Die Exposition gegenüber hellem Sonnenschein oder Lichttherapie erhöhen.
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Das Serotonin-Syndrom
Es ist ein Zustand, bei dem die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine Erhöhung der Dosierung eines bestimmten Medikaments dazu führen kann, dass der Serotoninspiegel im Körper ansteigt. Die Diagnose kann nicht durch einen Test gestellt werden. Körperliche Untersuchungen können jedoch von einem Arzt durchgeführt werden. Der Arzt fragt auch nach den angezeigten Symptomen, Medikamenten oder Substanzen, die der Patient eingenommen hat und die zu dem Zustand führen können. Die Symptome können von leicht bis schwer werden, wenn sie nicht angemessen oder nicht rechtzeitig behandelt werden. Symptome im Zusammenhang mit diesem Syndrom sind:
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- Verwirrung,
- Zittern,
- Angst,
- Agitation,
- Desorientierung,
- erweiterte Pupillen,
- Durchfall,
- Gänsehaut,
- Kopfschmerzen,
- Bluthochdruck,
- Schwitzen,
- Hyperthermie,
- hohes Fieber,
- Verlust der Muskelbeweglichkeit,
- schnell bzw unregelmäßiger Herzschlag,
- Übelkeit,
- Anfälle,
- Erbrechen,
- Muskelstarre,
- gerötete Haut,
- Zittern,
- Steifheit des Muskels,
- zuckende Muskeln.
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Bei entsprechender Behandlung verschwinden die Symptome innerhalb von 24 Stunden, sofern das auslösende Medikament abgesetzt wird. Unbehandelt kann das Serotonin-Syndrom lebensbedrohlich werden.
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FAQ
1. Was verursacht einen Serotoninmangel?
Obwohl es keinen eindeutigen Hinweis auf einen Mangel an Serotonin im Körper gibt, sagen Gesundheitsexperten, dass dies folgende Ursachen haben kann:
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- eine schlechte Ernährung,
- chronischer Stress,
- nicht genügend Sonnenlicht aufnehmen,
- bestimmte Drogen,
- Gehirnveränderungen oder altersbedingte Gesundheit.
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2. Kann zu viel Serotonin Angst verursachen?
Wenn die Spiegel im Körper ansteigen, kann dies unter anderem zu Angstzuständen führen.
3. Kann Serotonin glücklich machen?
Es ist einer der Neurotransmitter, der Sie glücklich macht, indem es hilft, Ihre Stimmung zu stabilisieren.
4. Was sind die Anzeichen für einen niedrigen Serotoninspiegel?
Einige signifikante Anzeichen sind:
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- Depression,
- Angst,
- Veränderung des Schlafverhaltens,
- Demenz,
- Schlaflosigkeit,
- Schmerzen,
- Stimmungsschwankungen,
- Gerinnungsstörungen,
- Probleme mit der Verdauung usw.
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5. Kann zu viel Serotonin Depressionen verursachen?
Zu viel des Neurotransmitters im Körper kann keine Depression verursachen, führt aber zum Serotonin-Syndrom. Niedrige Werte können jedoch Depressionen verursachen.
6. Was ist Dopamin im Vergleich zu Serotonin?
Beide Neurotransmitter, Dopamin und Serotonin, sind chemische Botenstoffe im Gehirn, die Signale durch die Nervenzellen senden, um verschiedene Funktionen im Körper zu regulieren. Allgemein als Glückshormone bezeichnet, wirken beide auf das Gehirn und den Körper ähnlich, aber sie tun dies unterschiedlich. Dopamin hilft beim Gefühl von Motivation und Belohnung, während Serotonin die Stimmung und Emotionen beeinflusst.
7. Was erhöht den Serotoninspiegel?
Es kann erhöht werden durch:
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- sich gesund ernähren,
- genügend Sonneneinstrahlung bekommen,
- die Darmbakterien sollten durch den Verzehr ballaststoffreicher Lebensmittel gesund gehalten werden,
- regelmäßig trainieren usw.
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